Das Projekt beabsichtigt, die Organisation, Praxis und Wirkung karitativen Spendentransfers der katholischen Kirche der Bundesrepublik zugunsten der Caritas in der SBZ/DDR zu erforschen.

Am Beispiel des Familienunternehmens C&A werden katholisches Selbstverständnis, organisierte Netzwerke und ihre Akteure sowie durch Spenden unterstützte Einrichtungen (Clemens August-Wohnstiftung, Teltow, und St. Hedwig-Krankenhaus, Ost-Berlin) untersucht.

Ziel ist es, jene tragenden Strukturen, Abläufe und Zusammenhänge zwischen Spendern, Vermittlern und Spendenempfängern sichtbar zu machen, welche im geteilten Deutschland humanitär-solidarisches Handeln unter den ostdeutschen Bedingungen von katholischer Diaspora und sozialistischen “Fürsorgediktatur” möglich machten.

Projektverantwortlicher: Dr. Christoph Kösters

Projektdauer: 2021–2023